Schlaf ist eines der körperlichen Grundbedürfnisse und dient der körperlichen und geistigen Regeneration. Ausreichend gut zu schlafen ist also genauso wichtig wie zu essen und zu trinken. Bereits ein kleines Schlafdefizit hat Auswirkungen, auf Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit und beeinträchtigt, die Fähigkeit zu lernen enorm. Durch Schlafmangel werden wichtige Regenerationsprozesse im Körper und Gehirn gestört und können bei anhaltendem Mangel zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Auch das körperliche Wohlbefinden leidet unter zu wenig Schlaf, ein Körper der nicht ausreichend regenerieren kann, befindet sich in einem gestressten Zustand.
Studien an Straßenhunden haben gezeigt, dass Hunde ca. 70% des Tages mit ruhen und schlafen verbringen, das entspricht 16,8 Stunden täglich. Damit schlafen und ruhen Hunde gut doppelt so viel wie wir Menschen. Dies liegt unter anderem im Unterschied des Schlafzyklus. Ein Hund braucht im Durchschnitt 30min. um einen Schlafzyklus vollständig zu durchschlafen, ein Mensch benötigt dafür seine 6- 8 Stunden Schlaf. Ein Schlafzyklus enthält alle wichtigen Schlafphasen, Einschlafphase, Tiefschlafphase, Traumphase und Aufwachphase. Durchschläft der Mensch während seiner Nachtruhe einen Zyklus, mit ausreichend langen Schlafphasen, muss der Hund auf Grund der kurzen Phasen mehrere Zyklen durchschlafen, um schließlich auf das selbe Regenerationsniveau zukommen. Der Schlafrhythmus kann bei Hunden sehr individuell ausfallen, sie können beispielsweise Ihren Rhythmus mit den anderen Gruppenmitgliedern synchronisieren.
Was passiert während dem Schlaf?
Während dem Schlaf finden wichtige körperliche und psychische Prozesse statt. Zum Beispiel werden Eindrücke verarbeitet, das Gehirn nutzt die Zeit ohne neuen Input, um die aus der Wachphase gesammelten Eindrücke zu sortieren. Durch die Ausschüttung und Produktion von Glücks- und Schlafhormonen werden Stresshormone reguliert, der Körper und Geist kann entspannen, dies wirkt sich ebenfalls positiv auf die inneren Organe aus. Auch das Herz-Kreislaufsystem und die Muskeln nutzen die Phase der Entspannung, zum regenerieren, um nach einer Ruhephase wieder Höchstleistungen erbringen zu können.
Drei Tipps für einen guten Schlaf
Abgesehen davon, darauf zu achten, dass dein Hund ausreichend Schlaf bekommt, kannst du deinen Hund mit folgenden drei Punkten für einen besseren Schlaf unterstützen. Denn mittlerweile ist bekannt, dass Hunde…
😴 …nach positiven Erlebnissen besser schlafen.
😴… in der Gemeinschaft besser schlafen
😴… mit zwei Mahlzeiten täglichen, besser schlafen.
Wenn Du nun feststellst, dass dein Hund nicht ausreichend schläft oder nur schwer in die Ruhe findet, dann kann dies verschiedene Ursachen haben. Nimm solche Erkenntnisse nicht auf die leichte Schulter, dein Hund leidet eventuell unter Schlafmangel, was auch in anderen Bereichen des Zusammenlebens zum Ausdruck kommen kann. Wende dich am besten an einen kompetenten Trainer oder Coach, ein professioneller Blick von außen bringt schnell Licht ins Dunkle.
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